Im Malort Zumikon treffen sich wöchentlich Menschen jeden Alters, um gemeinsam das Malspiel zu erleben.

Die Lust zu malen ruht in jedem von uns.
Arno Stern.

Jeder ist fähig im Malort zu spielen. Es braucht weder Vorkenntnisse noch künstlerische Fähigkeiten, sondern schlicht die Lust am freien Malen!

Der «Malort» (französisch: «Closlieu») ist ein heller und gemütlicher Raum. In der Mitte steht der Palettentisch mit 18 leuchtenden Farben. Es stehen zarte Fehhaarpinsel, hochwertiges Papier und Gouachefarben auf natürlicher Basis zur Verfügung.

Was für kleine Kinder noch selbstverständlich ist, ist für uns Erwachsene oft verloren gegangen: Zu malen ohne Aufgabenstellung oder Erwartungen an ein Produkt.

Die Kunst des Malens gehört den Künstlern, das Malspiel allen.
Arno Stern.

Sich mit Hilfe des Malspiels spontan zu äussern ist ein tief befriedigendes Erlebnis, und wird im Malort angeregt und neu erweckt. Im Mittelpunkt stehen das Vergnügen und die Freude am erleichternd unspektakulären Malen.

Im Malspiel folgt man seinem spontanen Impuls. Die eigene Absicht, etwas Bestimmtes malen zu wollen, geschieht gleichzeitig mit dem Unbewussten, das sich intuitiv, einer inneren Notwendigkeit folgend, äussert. Jeder folgt dabei seiner natürlichen, inneren Spur. («Die Spur» Arno Stern ISBN 978-3-86617-143-5)

Das ist am Malspiel so begeisternd: Es geht um die Vertiefung in ein unbeschwertes, lustvolles und erfrischendes Spiel!

Das Malspiel ist kein therapeutisches Angebot, sondern es fördert Fähigkeiten, die zur Entfaltung und Stärkung der Persönlichkeit führen.

  • Entschleunigung, innere Ausgeglichenheit
  • Feinmotorische Fähigkeiten und Konzentration
  • Erfüllt-Sein
  • Verbindung zur Quelle unseres Potentials
    und unserer Kreativität
Hier ist nichts so, wie anderswo, wo man Erfolg haben muss, wo man etwas erreichen muss. Hier erlebt man etwas.
Arno Stern.

In der Rolle als «Malspieldienende» wende ich mich den Malenden respektvoll und mit innerer Zustimmung zu. Ich bediene die Malenden mit den benötigten Materialien, damit sie sich um nichts kümmern müssen und jeder ungehindert seine persönliche Malspur auf das Blatt bringen kann. Dadurch entsteht eine vertraute Beziehung, die es überflüssig macht, am Ende über die Bilder zu reden: Die entstehenden Bilder werden von mir weder beurteilt, kommentiert, noch gedeutet.

Ich trage die Verantwortung für eine angenehme und gelöste Atmosphäre im Malort, welche die Entfaltung aller Malenden begünstigt.

Arno Stern, geboren 1924 in Kassel, emigrierte 1933 mit seinen Eltern nach Frankreich und lebt seit 1946 in Paris. Nach seiner Begegnung mit Kindern in einem Heim für Kriegswaisen bei Paris gründete er ein Malatelier für Kinder, die «Académie du Jeudi».

Im dort ermöglichten Malspiel entdeckte er die «Formulation», die nirgends zuvor geschehene Äusserung vorgeburtlicher Erinnerungen. Später verlegte er sein Atelier in ein zentraler gelegenes Pariser Viertel und gab ihm den Namen Closlieu, wofür er die deutsche Bezeichnung „Malort« schuf. Die Allgemeingültigkeit der Formulation fand er durch Forschungsreisen zu Urwald- und Wüstenbewohnern bestätigt. Seine dabei gewonnen Erkenntnisse veranlassten ihn, ausführlich in Büchern, Interviews und Vorträgen von seinen Entdeckungen zu berichten. Diese sorgen – heute mehr denn je – international für Aufmerksamkeit. (Quelle: ZS Verlag Zabert Sandmann)

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Papier gestapelt

Die Geborgenheit des Malortes, die fehlende Ablenkung von aussen und die festen Strukturen bilden einen sicheren Rahmen für das freie Malen. Um das Malspiel in seiner ganzen Fülle geniessen zu können, braucht es Beständigkeit. Deshalb erfolgt es regelmässig in einer konstanten Gruppe.

Kurs 1: jeweils Samstag 10:00 Uhr, 60-90 Minuten, am 1. Samstag im Monat findet kein Malspiel statt

Erwachsene: CHF 300.- / Semester
Kinder: CHF 250.- / Semester

Am besten rufen Sie mich an, oder Sie hinterlassen mir eine Nachricht per Mail - ich freue mich darauf Sie kennen zu lernen. Hier geht's zum Kontakt

Verschiedene Farben in Behälter Marke Arno Stern

Ich bin Mutter von zwei Kindern und wohne mit meiner Familie in Zumikon. Ich arbeite in Zürich als Primarlehrerin im Bereich Begabtenförderung und gelegentlich als Fotografin.

Im Sommer 2016 absolvierte ich die Ausbildung als Maldienende bei Arno Stern in Paris am IRSE (Institut für die Erforschung der Ausdrucksemiologie). Es war eine intensive und spannende Zeit für mich.

Ich war sehr beeindruckt von der charismatischen Persönlichkeit von Arno Stern und seiner umfassenden Forschungsarbeit.

Ich bin reich an Erkenntnissen zurückgekommen, die mich in meiner Haltung gegenüber meinen Kindern, aber auch meinen Schülerinnen und Schülern bestätigen. Schon kurze Zeit später bot sich mir die glückliche Gelegenheit, meinen eigenen Malort in Zumikon zu eröffnen.

Ein bewegender Moment für mich war, als ich realisierte, dass ich als Kind die Formulation vollständig durchlebte. Die meisten der von Arno Stern erforschten «Erstfiguren» finden sich in meinen eigenen Bildern aus der Kindheit. Nun wiederholt sich die Geschichte: Es beglückt mich, Elemente der Formulation bei meinen eigenen Kindern oder Kindern aus dem Malort zu entdecken! Es ist mir deshalb ein grosses Anliegen, dass die Kinder ohne Einschränkungen und Beurteilung ihrer natürlichen Spur folgen dürfen. Den erwachsenen Malenden wünsche ich, dass sie im Malort erleben, wie lustvoll und entspannend das freie Malen sein kann!

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Portrait Katharina Schweizer-Müller

Malort Zumikon:

Katharina Schweizer-Müller
Thesenacher
8126 Zumikon

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Ast mit Blüte gemalt

Website: Marco Baumgartner www.marcobaumgartner.ch